Mit einer Plakat-Aktion machen derzeit die Germeringer GRÜNEN auf die zunehmende Verwendung von Einweg-Plastik-Plakaten im Wahlkampf aufmerksam.
Fast alle Parteien verwenden für ihre Werbung Einweg-Hohlkammerplakate aus Polypropylen. Die sind „praktisch“, schnell montiert und benötigen keine Plakatträger, die in Kellern und Garagen eingelagert werden müssen.
Der Umwelt zuliebe verzichten die Germeringer GRÜNEN auf diesen Komfort. Wir verwenden weiterhin nur Papierplakate aus nachwachsenden Rohstoffen mit einem hohem Anteil an Recyclingpapier.
Wenn man bedenkt, dass derzeit allein in Germering schätzungsweise 500 Einwegplakate hängen, so sind das 100 Kilogramm Plastikmüll. Ein Wahnsinn, den man einfach vermeiden könnte. Darauf wollen wir mit unserer Plakataktion hinweisen.
Bereits 2016 hat Umweltreferentin Angelika Kropp-Dürr eine Erweiterung der Plakatierungsrichtlinie für Germering beantragt, um Plastik-Plakate aus dem Germeringer Stadtgebiet zu verbannen. In der Begründung hieß es u.a.: „Analog wie bei öffentlichen Veranstaltungen, bei denen ein hoher Mehrweganteil angestrebt wird, sollte auch bei der Werbung ein effizienter Umgang mit Rohstoffen angestrebt werden“. Vergebens. Der Antrag scheiterte an den Mehrheitsverhältnissen im Stadtrat. Die CSU will auf Plastik-Plakate nicht verzichten …