Seitdem Dr. Sepp Dürr (Foto) 1998 zum ersten Mal in den Landtag gewählt worden ist, arbeitet er daran, der CSU Bayern streitig zu machen. Seine Botschaft: „Bayern, das sind wir alle.“ Zu Beginn dieser Woche erläuterte er auf der Mitgliederversammlung der Germeringer GRÜNEN seine Einschätzung der derzeitigen politischen Situation in Bayern.
Sepp Dürr monierte, dass seit dem Amtsantritt von Markus Söder die inhaltliche politische Arbeit einer puren Profilierung des Ministerpräsidenten weichen musste. Der Start von Söder wirkt verpfuscht: Das Psychisch-Kranken-Hilfegesetz wurde bereits zurückgezogen, der „Kreuzerlass“ verläuft im Sand, da seine Umsetzung gar nicht kontrolliert wird und gegen das neue Polizei-Aufgaben-Gesetz (PAG) wird massiv demonstriert, wobei zu erwarten ist, dass das PAG vom Verfassungsgericht einkassiert wird.
Dem haben die bayrischen GRÜNEN ein fundiertes und wertorientiertes Wahlprogramm entgegenzusetzen. Wenn unser Klima und gesunde Lebensmittelproduktion erhalten bleiben sollen, muss es Veränderungen geben. Diese ökologischen Alternativen können glaubhaft nur von BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN kommen, weshalb Dürr vehement für einen Regierungsanspruch wirbt, denn die Möglichkeiten in der Opposition sind sehr begrenzt.
Das Volksbegehren „Betonflut eindämmen – damit Bayern Heimat bleibt“ ist dabei ein gutes Beispiel für den Versuch der Opposition, den Lippenbekenntnissen der konservativen Regierung gegen übermäßige Flächenversiegelung endlich auch reale politische Maßnahmen folgen zu lassen.
Dr. Sepp Dürr tritt auch 2018 zur Landtagswahl an. Er kandidiert in Oberbayern auf Liste 4, Platz 42. Zweitstimme ist Sepp-Stimme! Bei der Landtagswahl zählen beide Stimmen für die Sitzverteilung im Parlament. Deshalb: Beide Stimmen für Grün!